"Mein Vater entschied sich für ein Angebot von Wolrad Prinz zu Schaumburg-Lippe, Chef des fürstlichen Hauses, und ging als dessen Hofkammerpräsident im Sommer 1937 nach Bückeburg. Er sanierte die umfangreichen Besitzungen, die etwa 80.000 Morgen umfassten. Da der Vermögensverwaltung Liegenschaften unterstanden, die nicht nur in Schaumburg-Lippe, sondern auch in Mecklenburg und Österreich lagen, erforderte deren Lenkung viele Reisen".
aus:
https://www.preussen.de/de/heute/forum_preussen/zur_erinnerung_an_kurt_freiherr_von_plettenberg_(1891-1945).html
Interessante Aussage, die ich später weiterentwickeln werde. 80.000 Morgen dürften 20.000 Hektar sein.
20.000 Hektar sind möglicherweise ein Ansporn, sich so zu benehmen, dass das BGB nach 1936 ausser Kraft gesetzt wird.
Die SS sprach im Rahmen der Fideikommissauflösung von wohlwollender Gesetzgebung. Sie war somit bestimmten Familienangehörigen wohlgesonnen.
Historiker könnten sich dieser auf der Hand liegenden Frage annehmen .... und sich fragen, wieso sich die "Oberhäupter" anbiederten. Nicht aus politischer Affinität, sondern aus materiellen Gründen, 20.000 Morgen sind ein Argument um diesen Brief zu schreiben und zu betonen, man sei ein Oberhaupt, ein Chef, dem Sonderrechte zustehen:
Brief an Göring
ISBN-13: 978-8460985235