Mittwoch, 24. Juli 2019

Unterschied zwischen Hohenzollernforderungen und meinen Forderungen


August Wilhelm von Preussen, Sportpalast Berlin



Gegenstand meiner Forderung gegen den Bund, das Land Brandenburg, die BIMA, und das Land Mecklenburg Vorpommern ist die wirkliche Aufarbeitung eines Schädigungsvorgangs durch diejenigen die dem Nationalsozialismus Vorschub geleistet haben und durch staatliche Stellen die durch Machenschaften einen Vermögensentzug ermöglicht haben, und zwar zum eigenen Nutzen.

Die Forderungen der Hohenzollern liegen ganz anders. Rechtsgrundlage soll  "nur" das Zivilrecht sein.

Im Fall Schaumburg Lippe geht es um die Aufarbeitung, unter anderem, des Erwerbs des Palais Schaumburg in Bonn durch die Wehrmacht, wobei der Generalbevollmächtigte des "Hauses Schaumburg Lippe" Kurt von Plettenberg, zugleich Generalbevollmächtigter des "Hauses HZ" den modus des Abverkaufs "ausheckte".

Das Palais Schaumburg in Bonn sollte den Stab beherbergen der den Frankreichfeldzug steuern sollte. Aufarbeitung gewünscht, aber unerwünscht. Presse schweigt.

Im Fall Hohenzollern geht es um zivilrechtliche Forderungen ohne dass politische Implikationen angedeutet werden, es geht um Objekte, um weiter nichts. Presse überschwemmt mit Artikeln und Beiträgen die Medienlandschaft. Belastet waren nur die Hohenzollern, heisst es.

Im Fall Preussen wird die Rolle staatlicher Stellen nicht thematisiert, deshalb wird berichtet. Im Fall Schaumburg stellt sich sehr wohl die Frage, ob staatliche Stellen sich in unrühmlicherweise verhalten haben und eventuell fraglichen Besitz verwalten. Das ist  sehr viel brisanter und deshalb wird die Thematik bis auf wenige Ausnahmen von den Medien gemieden.

Der General Anzeiger in Bonn hat es vorgemacht. Und die Überschrift hat es in sich.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Geh%C3%B6rt-das-Palais-Schaumburg-gar-nicht-dem-Staat-article4078986.html










Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen